„Tag der Regionen" am Sonntag, den 27. September 2020 in Heidenrod-Niedermeilingen

 

Am Sonntag, den 27. September 2020 fand in Heidenrod-Niedermeilingen der „Tag der Regionen" 2020 statt. Zielsetzung dieses Aktionstages war es die Bürger*innen über das regionale Angebot zu informieren und den Direktvermarktern die Gelegenheit zu geben sich zusammen vorzustellen und interessierten Neueinsteigern den Sprung ins Netzwerk Heidenrod zu ermöglichen, zudem informierten wir über das Thema Fairtrade.

  

Unser Stand informierte insbesondere über die „Faire Woche 2020" bei welcher über 1.500 „Faire Veranstaltungen" stattfanden. Informationen gab es unter anderem zu den Fragen: Was brauchen wir für ein gutes Leben? Was trägt der Faire Handel zum Wandel zu einer nachhaltigen Lebensweise bei? Bei der Fairen Woche 2020 hat sich unter dem Motto "Fair statt mehr" alles um das 12. UN-Nachhaltigkeitsziel "Nachhaltiger Konsum und Produktion" gedreht. Mehr Informationen zur Fairen Woche finden Sie im Internet unter: https://www.faire-woche.de/start

 

Der Tag der Regionen war trotz schlechtem Wetter gut besucht. Viele Bürger*innen nutzten das Angebot und informierten sich neben unserem Fairtrade Stand bei nachfolgenden Ausstellern.

 

Die Äppler AG und der Streuobstverein Heidenrod e.V.
kelterten in der Mosterei Obst. Die Möglichkeit zur Verkostung wurde gerne wahrgenommen. Der Demeter Hof Zorn verkaufe eigene Erzeugnisse.

Der Imkerverein Bad Schwalbach und Umgebung gab umfangreiche Informationen rund um die Herstellung von Honig und Bienenhaltung. Der Meilinger Hof
bot Stallführungen für Kinder und Familien an, der Hofladen war ebenfalls geöffnet.

Der Heidenroder Wild- und Bauernmarkt grillte frische Bratwürste vom Wild aus heimischen Wäldern. Die Wildkräutergärtnerei "Wildes Kraut" verkaufte einheimische Wildpflanzen, regionales Wildkräutersaatgut und gab Informationen über naturnahes Gärtnern für Wildbienen und Schmetterlinge.

 

Gerade in Corona-Zeiten spielt Regionalität, bzw. der Einkauf vor Ort eine große Rolle. Nicht nur wird vermieden in überfüllte Einkaufsgeschäfte gehen zu müssen, sondern die heimischen Produzenten und Anbieter werden in dieser schwierigen Zeit unterstützt. Zudem schont Regionales Einkaufen nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch ein neues Bewusstsein für Produkte. Statt ziellos zu kaufen, denkt man mehr über den eigenen Konsum nach – und schmeißt auch weniger weg.

 

Man sollte aber auch nicht die Menschen auf der restlichen Welt vergessen. So trifft es die Fairtrade Partner im Süden doppelt hart: einbrechende Märkte können nicht oder kaum durch privatwirtschaftliche oder staatliche Rücklagen kompensiert werden und das Virus trifft auf Gesundheitssysteme, deren Intensivmedizin nicht auf solche Krisen eingestellt ist. Mehr Informationen zum Thema Fairtrade finden Sie unter:

https://www.fairtrade-deutschland.de/