Nach Angaben des Bundesumweltministeriums könnten allein durch sparsameres Fahren jährlich rund fünf Millionen Tonnen CO2 in Deutschland vermieden werden.
Notwendig sind dafür Schulungen von BerufsfahrerInnen, eine verbesserte
Fahrausbildung und mehr Informationen über energiesparendes Fahren für
alle.
Rechnet man 5 Mio. Tonnen CO2
auf die Zahl der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge von etwa 50
Millionen um, müssten pro Fahrzeug, egal ob Pkw, Bus oder Motorrad, 100
Kilogramm CO2 weniger aus dem Auspuff geblasen werden.
Umgerechnet auf den Verbrauch bedeutet das aufs Jahr gerechnet eine
Einsparung von 43 Liter Benzin oder 38 Liter Diesel. Bei einem Pkw mit
einer durchschnittlichen Fahrleistung von 13.000 Kilometern dürfte das
kein Problem darstellen: Gerade einmal 0,33 Liter müsste jeder
Autofahrer und jede Autofahrerin auf 100 Kilometer einsparen.
Zehn Spritspartipps
Wenn Sie alle
Hinweise beachten, können Sie Ihren Kraftstoffverbrauch um bis zu 30
Prozent gegenüber einem unbedachten Fahrstil reduzieren.
1. Kein Ballast im Auto
Spritsparen beginnt vor dem Losfahren. Jedes Kilogramm Gewicht erhöht
den Verbrauch des Autos. Faustregel: 100 kg Mehrgewicht kosten einen
halben Liter mehr auf 100 Kilometern. Dachgepäck lastet besonders schwer
auf dem Tank. Es macht alle Bemühungen der Autobauer zunichte, die
Aerodynamik zu verbessern. Drei Fahrräder auf dem Dach bedeuten bei
Tempo 100 einen Mehrverbrauch von 4 l/100 km. Selbst ein unbeladener
Skihalter erhöht den Verbrauch eines Mittelklassewagens um etwa einen
Liter. Also, Dachgepäckträger besser im Keller als auf dem Autodach
lagern.
Spritsparen
beginnt vor dem Losfahren. Jedes Kilogramm Gewicht erhöht den Verbrauch
des Autos. Faustregel: 100 kg Mehrgewicht kosten einen halben Liter
mehr auf 100 Kilometern. Dachgepäck lastet besonders schwer auf dem
Tank. Es macht alle Bemühungen der Autobauer zunichte, die Aerodynamik
zu verbessern. Drei Fahrräder auf dem Dach bedeuten bei Tempo 100 einen
Mehrverbrauch von 4 l/100 km. Selbst ein unbeladener Skihalter erhöht
den Verbrauch eines Mittelklassewagens um etwa einen Liter. Also,
Dachgepäckträger besser im Keller als auf dem Autodach lagern.
2. Reifen mit geringem Rollwiderstand
Erstens:
Verlangen Sie beim Kauf eines Neuwagens, dass Energy- bzw.
Leichtlauf-Reifen montiert sind. Diese sind beim Rollwiderstand deutlich
optimiert und entsprechen allen Sicherheitsanforderungen für moderne
Reifen. Auch wenn neue fällig werden, sollten Sie Leichtlaufreifen
verwenden. Zweitens: Fahren Sie
immer mindestens mit dem Reifendruck, den der Autohersteller für das
vollbeladene Fahrzeug bei Höchstgeschwindigkeit empfiehlt. Es darf auch
noch ein bisschen mehr sein. Dem etwas geringeren Fahrkomfort stehen ein
deutlich geringerer Verbrauch, weniger Schadstoffe, mehr
Bremssicherheit und weniger Reifenverschleiß gegenüber. Übrigens:
Breitreifen erhöhen den Verbrauch.
Erstens:
Verlangen Sie beim Kauf eines Neuwagens, dass Energy- bzw.
Leichtlauf-Reifen montiert sind. Diese sind beim Rollwiderstand deutlich
optimiert und entsprechen allen Sicherheitsanforderungen für moderne
Reifen. Auch wenn neue fällig werden, sollten Sie Leichtlaufreifen
verwenden. Welche Sommerreifen sicher und umweltschonend sind, erfahren
Sie in der Test-Übersicht der Stiftung Warentest (Ausgabe 03/2009). Hier wurden insbesondere die
Umwelteigenschaften der Reifen getestet, die Kraftstoffverbrauch,
Lärmemission und gesundheitsschädlichen Verschleiß durch Abrieb in die
Bewertung miteinbeziehen.
Zweitens: Fahren Sie
immer mindestens mit dem Reifendruck, den der Autohersteller für das
vollbeladene Fahrzeug bei Höchstgeschwindigkeit empfiehlt. Es darf auch
noch ein bisschen mehr sein. Dem etwas geringeren Fahrkomfort stehen ein
deutlich geringerer Verbrauch, weniger Schadstoffe, mehr
Bremssicherheit und weniger Reifenverschleiß gegenüber. Übrigens:
Breitreifen erhöhen den Verbrauch.
3. Kurzstrecken und Verschleiß vermeiden
Laut
dem Autohersteller VW braucht ein Mittelklassewagen direkt nach dem
Start rund 30 bis 40 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Nach einem
Kilometer sinkt der Verbrauch auf etwa 20 Liter. Erst nach vier
Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch hat sich
normalisiert. Daher gilt: kurze Strecken lieber zu Fuß oder mit dem
Fahrrad zurücklegen.
Der Verschleiß des Motors
ist bei kaltem Motor außerordentlich hoch. Besonders schädlich für Motor
und Umwelt: Warm laufen lassen im Stand. Am schonendsten erreicht der
Motor seine Betriebstemperatur, wenn es sofort nach dem Motorstart
losgeht und spritsparend gefahren wird. Lassen Sie beim Ölwechsel
synthetische Leichtlauföle einfüllen. Diese haben bessere
Schmiereigenschaften. Das schützt vor Verschleiß und senkt den
Verbrauch.Laut
dem Autohersteller VW braucht ein Mittelklassewagen direkt nach dem
Start rund 30 bis 40 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Nach einem
Kilometer sinkt der Verbrauch auf etwa 20 Liter. Erst nach vier
Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch hat sich
normalisiert. Daher gilt: kurze Strecken lieber zu Fuß oder mit dem
Fahrrad zurücklegen.
4. Niedrigtourig fahren
Niedrigtouriges
Fahren ist das A und O einer umweltverträglichen Fahrweise. Leider hält
sich immer noch hartnäckig das Gerücht, ein Motor liefe am sparsamsten
und schonendsten im mittleren Drehzahlbereich. Aber für alle Autos, die
in den letzten zwanzig Jahren gebaut wurden gilt: je niedrigtouriger und
je gleichmäßiger, desto besser. Mit einer geringeren Drehzahl zu fahren
spart bis zu 30 Prozent Kraftstoff und schont den Motor. 2000
Umdrehungen pro Minute (U/min) reichen im Stadtverkehr aus.
Seit
zwei Jahren fragt der VCD bei der Recherche zur Auto-Umweltliste bei
den Autoherstellern an, wie viel ihre Modelle bei konstant 30 km/h pro
Stunde im 2. und 3. Gang und bei 50 km/h im 2. bis 5. Gang verbrauchen.
Die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus. Ford hat extra für uns
neun Fahrzeugmodelle getestet. Die meisten Hersteller behaupten, sie
hätten keine Daten, weil ein solcher Verbrauchstest nicht vorgeschrieben
sei. BMW schreibt, der VCD wäre der erste, der kritisieren würde, wenn
BMW unrealistische Verbrauchswerte angeben würde. Gut gebrüllt! Der
BMW-Konkurrent Porsche gibt genaue Werte an und vermerkt genüsslich:
„Bitte beachten: Ein Porsche kann bei 30 km/h im 4. Gang und bei 50 km/h
im 6. Gang gefahren werden.” Im zweiten Gang braucht ein Porsche 911
Carrera bei konstant 50 km/h 15,1 Liter, im sechsten Gang braucht er nur
6,2 Liter Super.
5. Schnell schalten
Schalten
Sie schon nach einer Wagenlänge in den zweiten Gang. Im zweiten und
dritten Gang kräftig Gas geben und spätestens bei 2000 U/min in den
nächsten Gang hoch schalten. Wenn man mit viel Gas bei niedriger
Motorumdrehungszahl beschleunigt, erreicht man eine vollständigere,
verbrauchsgünstigere und schadstoffärmere Verbrennung, als wenn man mit
sanftem Fuß im mittleren Drehzahlbereich beschleunigt. Wer keinen
Drehzahlmesser hat, orientiert sich am Tacho. Bei 25 bis 30 km/h in den
3., bei 35 bis 45 km/h in den 4. und bei 50 bis 55 km/h in den 5. Gang
schalten. Mit den angegebenen Schaltpunkten sind fast alle heute
zugelassenen Pkw vom Kleinwagen mit 40 bis 45 PS bis zur schweren
Limousine problemlos zu fahren. Im höchstmöglichen Gang zu fahren, ist
Grundbedingung fürs Spritsparen. Es schont außerdem den Motor und ist
hörbar leiser. Unglaublich aber wahr: Ein Auto mit 50 km/h im 2. Gang
wird als genauso laut empfunden wie 20 Autos, die bei gleicher
Geschwindigkeit im 4. Gang fahren.
6. Vorausschauend gleiten
Jedes
Anfahren und Beschleunigen verbraucht viel Benzin. Durch
vorausschauendes Fahren wird eine möglichst regelmäßige Bewegung mit
konstanter Geschwindigkeit angestrebt. Genügend Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug (Faustregel 3 Sekunden) hilft
Ungleichmäßigkeiten im fließenden Verkehr auszugleichen und dient der
Verkehrssicherheit. Fährt das Auto auf ein Hindernis zu, kann der Fahrer
den bestehenden Fahrzeugschwung nutzen. Beispiel: Sie fahren 50 km/h
und sehen in 200 bis 300 Meter Entfernung eine Ampel auf Rot schalten.
Wenn Sie den Leergang einlegen, reicht der vorhandene Schwung, um im
Verkehr mitzuschwimmen. Fließt der Verkehr nach einer Stockung weiter,
schalten Sie in den ihrer Geschwindigkeit entsprechenden Gang und
beschleunigen auf die gewünschte Geschwindigkeit.
Jedes
Anfahren und Beschleunigen verbraucht viel Benzin. Durch
vorausschauendes Fahren wird eine möglichst regelmäßige Bewegung mit
konstanter Geschwindigkeit angestrebt. Genügend Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug (Faustregel 3 Sekunden) hilft
Ungleichmäßigkeiten im fließenden Verkehr auszugleichen und dient der
Verkehrssicherheit. Fährt das Auto auf ein Hindernis zu, kann der Fahrer
den bestehenden Fahrzeugschwung nutzen. Beispiel: Sie fahren 50 km/h
und sehen in 200 bis 300 Meter Entfernung eine Ampel auf Rot schalten.
Wenn Sie den Leergang einlegen, reicht der vorhandene Schwung, um im
Verkehr mitzuschwimmen. Fließt der Verkehr nach einer Stockung weiter,
schalten Sie in den ihrer Geschwindigkeit entsprechenden Gang und
beschleunigen auf die gewünschte Geschwindigkeit.
7. Bremsen
Dass
es notwendig wäre, den Motor zum Mitbremsen einzusetzen, ist ein Mythos
aus den Zeiten der Trommelbremse. Bei älteren Fahrzeugen mit
Vergasermotor ist der Ausstoß von krebserzeugenden Kohlenwasserstoffen
bei der Nutzung der „Motorbremse” bis zu zehnmal so hoch wie bei
normaler Fahrt. Zurückschalten, um das Fahrzeug abzubremsen, ist nur bei
starkem Gefälle angebracht. Zum Verzögern aus hoher Geschwindigkeit
reicht es, den 4. oder 5. Gang eingelegt zu lassen und den Fuß komplett
vom Gas zu nehmen.
Dass
es notwendig wäre, den Motor zum Mitbremsen einzusetzen, ist ein Mythos
aus den Zeiten der Trommelbremse. Bei älteren Fahrzeugen mit
Vergasermotor ist der Ausstoß von krebserzeugenden Kohlenwasserstoffen
bei der Nutzung der „Motorbremse” bis zu zehnmal so hoch wie bei
normaler Fahrt. Zurückschalten, um das Fahrzeug abzubremsen, ist nur bei
starkem Gefälle angebracht. Zum Verzögern aus hoher Geschwindigkeit
reicht es, den 4. oder 5. Gang eingelegt zu lassen und den Fuß komplett
vom Gas zu nehmen.
8. Überlandverkehr
2000 U/min
reichen auf Fernstraßen nicht aus. Auch gelten die genannten Schaltpunkte nicht
für die Beschleunigungsstreifen der Autobahn und für Überholvorgänge auf
Landstraßen. Generell gilt für Landstraße und Autobahn: je niedriger die
Drehzahl und damit das Tempo, desto niedriger der Verbrauch. Laut Ford ist der
Verbrauch bei Höchstgeschwindigkeit bis zu doppelt so hoch wie bei dreiviertel
der Höchstgeschwindigkeit. Als Orientierung können folgende Werte gelten: auf
Landstraßen maximal 80 km/h, auf Autobahnen maximal 120 km/h.
9. Stromfresser ausschalten
Je stärker die Lichtmaschine durch elektrische Verbraucher
belastet wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch. Größter Stromfresser
ist die Klimaanlage, die den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 1,8 Liter auf
100 Kilometer erhöht. Auch jedes kleine Motörchen - z.B. für den Scheibenheber
- erhöht den Verbrauch. Vergessen wird oft die Heckscheibenheizung. Die
„verbraucht” pro Stunde ca. 0,1 Liter Sprit. Umgerechnet auf den Stadtverkehr
sind das 0,3 bis 0,4 Liter pro 100 Kilometer.
10. Motor aus!
Wenn sich absehen lässt, dass Sie zum Beispiel an einer roten
Ampel mehr als 15 Sekunden stehen, sollten Sie den Motor abstellen. Beim
anschließenden Motorstart auf keinen Fall Gas geben.
Wenn
sich absehen lässt, dass Sie zum Beispiel an einer roten Ampel mehr als
10 Sekunden stehen, sollten Sie den Motor abstellen. Beim
anschließenden Motorstart auf keinen Fall Gas geben.