Klimaschutz und Abfall -

 

was hat das nun wieder miteinander zu tun?

 

 Papier und Verpackungen brauchen viel Energie und Rohstoffe, zuerst in der Herstellung und dann in der Entsorgung. Also gilt: Vermeiden, wo es geht. Auch bei Getränkeverpackungen ist die Mehrwegflasche aus Glas aus hygienischen, gesundheitlichen und klimarelevanten Gründen Einwegflaschen aus PET oder PE vorzuziehen. Ganz besonders aber Getränkedosen, die i.d.R. aus Aluminium hergestellt werden, sollten unter allen Umständen vermieden werden. Um die Schlepperei von Wasserkästen und um Abfall zu vermeiden, empfiehlt es sich aus den genannten Gründen und zur Schonung des eigenen Geldbeutels, Wassersprudler zu verwenden. Das Wasser aus der Leitung ist das am besten überwachte und kontrollierte Lebensmittel überhaupt – und: Es ist ca. 700mal preiswerter als das Wasser aus Plastikflaschen!

Einige Worte zum gesundheitlichen Aspekt: Aus PET-Flaschen treten sog. chemische Weichmacher besonders in säurehaltige Getränke über. Je nach Lagerzeit ist das aber auch bei Wasser zu besorgen! Die Terephatalsäure z.B kann u.U. frauenhormonähnliche Wirkung bei Männern haben.

Verpackungen, die gar nicht zu vermeiden sind, sollten getrennt in den Müll wandern. So können sie wiederverwertet werden. Das Recyceln von Aluminiumdosen z.B. spart 90 Prozent der Energie, die benötigt würde, um dieselbe Menge Aluminium aus Bauxit herzustellen.

Auch nicht ganz unwichtig: Das sortenreine Sortieren: Gerade die organischen Abfälle sollten sortenrein in die Komposttonne wandern – denn Plastik, Aluminium und andere Fremdstoffe haben auf unseren Feldern, wo die organischen Abfälle nach der Kompostierung als wertvoller Dünger und zur Bodenverbesserung hinkommen, nichts verloren und kontaminieren nur unnötig die Natur und unsere Lebensmittel.

Zu einem sinnvollen Kreislauf gehört aber auch selbstverständlich, dass Sie beim Kauf Recyclingprodukte bevorzugen. Gerade Papier und Pappe werden heutzutage häufig als recycelte Produkte angeboten und sind in der Qualität von dem „Normalprodukt" nicht mehr zu unterscheiden.